Geschichte

Die Schule besteht an dieser Stelle seit 1964, zunächst als Volksschule, seit 1976 als Grundschule.

Der Name der Schule geht auf Johann Hieronymus Schroeter zurück. Sie erhielt ihn 1976 auf Antrag des Heimatvereins und der Gemeinde Lilienthal. Schroeter, 1745 in Erfurt geboren, lebte von 1782 bis 1816 in der Gemeinde Lilienthal und war dort als Oberamtmann und Astronom tätig. Sein Name ist mit Lilienthal untrennbar verbunden.

Er war einer der bekanntesten Astronomen seiner Zeit. Er führte genau Beobachtungen der Planeten durch, erforschte die Mondoberfläche und baute große Spiegelteleskope. Die von ihm errichtete Sternwarte war eine der bedeutenden Sternwarten Europas.

1813 wurde die Sternwarte zerstört. 1816 starb Schroeter in Lilienthal. Ein Gedenkstein an der Westfront der Klosterkirche kennzeichnet sein Grab.

Nach dem Tod Schroeters wurden die geretteten Instrumente der Sternwarte der Universität Göttingen übergeben. Ein Sgraffitobild von Richard Eggers im Eingangsbereich unserer Schule weist auf die wissenschaftliche Arbeit von Johann Hieronymus Schroeter hin. In der Schroeterschule wird in Zusammenarbeit mit dem Heimatverein eine Schroeter-Informationsecke entstehen, um an den Namensgeber der Schule zu erinnern.